4/17/2014

Ostern


 Irgendwo, auf der anderen Seite
Zeichen des Friedens
kann es nur erahnen
und doch darauf warten
Farben intensivieren
ihr Spiel mit meinem Augenlicht
du kannst Schönheit nicht begreifen,
wenn du sie selbst nicht geschaffen

Du darfst Zeuge sein.
 


 Ostern ist die Zeit der Neuanfänge, und gleichzeitig die Zeit des Abschieds. Abschied von Leid und Schmerz, von Verzicht und Leere. Spätestens jetzt müssen alle begriffen haben, dass Frühling ist. Dass der Sommer nicht mehr so weit weg scheint.
Es macht alle irgendwie ein bisschen fröhlicher, manche verschnupfter, aber im Großen und Ganzen irgendwie neu.
Dabei darf man nur nicht vergessen, wovon man sich verabschiedet, auch wenn man das so gern wöllte. Aber das kann man manchmal einfach nicht.
Hier eine Beziehung, die den Winter nicht überlebt hat, dort ein Pflänzchen, dass wir zu früh gepflanzt hatten, und dass nun von Herrn Frost-Zwei aus Versehen umgebracht wurde - es gibt Momente, die kann man nicht streichen, nicht aus dem Lauf der Dinge.
Aber man kann sie als Chance sehen, als Auferstehung, als Ostern.
Als Anfang.
Und den sollte man nicht mit "Hätte ich nur...", " Wenn dies, dann das.." und "Später irgendwann mal..." im Hinterkopf erleben.
Es zählt nur jetzt. Und wenn der Mensch schon das einzige Wesen ist, was in die Zukunft denkt.. Warum machen wir dies dann nicht in Vorfreude?

Frohe Ostern euch allen, frohe Blauehimmelgesprächsrunden und Streifzüge durch rosa Blüten!

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