6/26/2011

Momentaufnahme.

Sie sitzt auf einer Bank, von der schon die mühsam angestrichene Farbe abblättert.
Es hat angefangen zu regnen und sie spürt die warmen Tropfen des Sommerregens auf ihrer Haut.
Sie bilckt in die Ferne, aber nach einiger Zeit ist ihr Blick immer leerer geworden und man kann den Schleier vor ihren Augen deutlich erkennen.
Wind kommt auf, während sie nach wie vor starr nach vorn blickt, fast so als gäbe es nur das eine, ein Ziel ihres Blickes, an das sie sich im Leben so festgehaftet hat.
Der Regen hat aufgehört und die Welt scheint seltsam friedlich geworden zu sein.
Schon immer liebte sie den Dunst, der nach Regen aufkommt, und der Geruch des nassen Grases löste in ihr unerklärliche Gefühle aus.
Das Gefühl, sich zu erinnern.

Weil es mich so an den gestrigen Abend erinnert, an alle nochmal ein Dankeschön für die wundervolle Zeit!:*

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen