8/26/2014

discovering truth


Es ist egal, was du bist, hauptsache ist, es macht dich glücklich.

Dass es nicht immer leicht ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen, und schon gar nicht damit auch noch gut leben zu wollen, ist uns wohl allen bekannt.
Wie gut tut es dann, kurz vor einem neuen Lebensabschnitt, ein paar Schritte nach endloser Reue und Sorge und Freude und allem was dazu gehört, ans Meer zu fahren.
Wenn man ganz in Ruhe auf die Wellen schaut und hört, wenn man den Lauf der Dinge auf sich wirken lässt, dann glaubt man nicht mehr daran, dass irgendetwas schief gehen könnte.
Dann wird man ganz still in sich, im besten Falle auch ganz klar.
Jeder hat wahrscheinlich einen solchen Ort, der Besinnung und Lebendigkeit hervorruft. Für die einen ist es der verwunschene Märchenwald, für den anderen die beeindruckende Gipfelwelt, und für mich eben das Meer, egal wo, egal wie, egal wann, immer das Meer.

Es hat ein bisschen Zeit gebraucht, bis ich begriffen habe, dass wir nicht erst im realen Leben auch tatsächlich an diese Orte gelangen müssen, um den Zustand des inneren Einklangs zu erreichen.
Wir alle haben die Antworten in uns, die uns im Leben helfen sollen. Die grenzenlose Wahrheit offenbart sich uns oft in Momenten, in denen wir nicht damit rechnen, und deshalb ist es wichtig, dass wir uns selbst nur oft genug zuzuhören. Dann haben wir das Meer in uns, und die Wellen werden uns durch noch so jeden grauen Alltag begleiten.
Wir müssen keine Angst haben, alles ist in uns, auch das Glück.
Gerade das Glück.


1 Kommentar:

  1. Ich vermisse das Meer. Ich weiß genau welche Art des Gefühls du da beschrieben hast und es fehlt mir. Sozsagen der innere Nullpunkt. Eine Art psychischer Neustart. Das jetzt genießen, das Gehirn ausschalten und keinen Gedanken verlieren. Egal was war, kommt oder ist, egal wieviele Pläne noch offen stehen, Verpflichtungen warten oder die Arbeit wieder kommt. In diesem Moment kann man zu sich selbst wiederfinden.

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